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Stay tuned, this will be translated soon.

Im Mai 2010 machte ich mich mit meiner Freundin auf nach Irland. Für mich war es das erste mal das ich in den Norden gereist bin. Bisher habe ich es immer bevorzugt irgendwo in der Welt an Strand zu liegen und höchsten mal 1 oder 2 Tage für einen Ausflug in die Kultur des Landes zu opfern. Das sollte diesmal anders sein. Gebucht waren der Flug, das Mietauto (bei Budget) und die ersten beiden Nächte in einem B&B in Dublin.

Der restliche Plan war.....

...... 9 Tage später wieder am Flughafen in Dublin zu sein. Dazwischen galt es auf gut Glück viel zu sehen. So ganz stimmte das nun aber auch nicht. Zu meinem Geburtstag habe ich von Freunden einen Reiseführer geschenkt Bekommen. "Irland für Individual Reisen (ISBN:978-3-7701-7625-0). Dazu habe ich auf mein Navi noch die neuste Irland Karte geladen. Auch wenn das jetzt etwas spießig klingt. Im nachinein war das die perfekte Kombination. Wir haben nicht eine Sekunde für Suchen verschwendet. Natürlich hatten wir trotzdem eine Karte dabei. Damit hat man dann auch mal gegen das Navi entschieden und noch schnell einen schlenker über eine tolle Bucht gemacht oder mal noch eben ein anderes Dorf angefahren.

Was aber das Anfahren von B&Bs, oder sogar einiger Sehenswürdigkeiten angeht, so würde ich auf keinen Fall mehr ohne Navi reisen.

Unser erster Halt war in Dublin selber. Hier hatten wir zwei Tage geplant. Nach der Ankunft gab es erstmal den Mietwagen mit dem wir bei herrlichem Irland Wetter die Reise zu unserem ersten B&B antraten. " Verdammte Hacke, wie können die Iren das durchhalten. Falsche Straßenseite und auch noch das Lenkrad auf der falschen Seite", irgendwie haben wir diese Hürde schnell gemeistert und kamen nach 15 Minuten Fahrt in unserem ersten B&B an. Das Hydra House in Dublin. Das B&B war sehr gut und nachdem was wir vorab schon wussten, auch sehr gut. Saubere Zimmer und ein netter Gastwirt.

Nach kurzem einrichten verschwanden wir aber sofort in die Stadt. Mit dem Bus (keiner wollte mit dem Auto und Linksverkehr in die Stadt) ging es in wenigen Minuten nach Downtown Dublin. Die beste Möglichkeit kurz und Bündig einen schnellen Überblick über eine Stadt zu bekommen ist eine Stadtrundfahrt. Ja ich gebe zu das dies ehr Tourimainstream ist. Aber so lange ich schon Reisen mache gibt es keine wichtigeres "Must do" als dies. Der Grund ist ganz einfach: Mit einer Stadtrundfahrt bekommt man in etwas mehr als einer Stunde alle Sehenswürdikeiten vom Bus aus erklärt. Man weiß ungefähr wo sie liegen und hat einen ersten Eindruck. Anschließend kann man ja auf eigene Faust auf Tour gehen.

In Dublin ist das jedoch noch ein Tick besser geregelt als anderswo. Wir haben uns ein "Hopp on Hopp off" Ticket gekauft. Mit diesem Ticket kanns man jederzeit an einer Sehenswürdigkeit aussteigen und später wieder auf einen anderen Bus aufspringen. Die Busse fahren im 15 Minuten takt wodurch wir alles wichtige sehen konnten. Mehr infos dazu gibts bei Dublin Bus Tours. In unserem Ticket für die Tour war auch ein Gutschein für eine geführte Walking Tour durch Dublin. Auch wenn Laufen nicht jedermans Sache ist, so empfehle ich doch sehr dieses Angebot wahr zu nehmen. Wir hatten einen tollen Guide, der uns auch in Ecken brachte die Kein Bus anfährt. Er war gut zu verstehen und somit war gerade der Besuch des Trinity Colleges sehr interessant.

Ja was soll ich mehr sagen. Dublin ist ansonsten eine Stadt wie jede andere. Shops, Bars und allerlei zu schauen.

Aber zwei Dinge möchte ich noch erwähnen. Temple Bar und Guinnes.

Das Kneipenviertel in Dublin ist die Temple Bar. Temple hat nichts mit Tempeln zu tun und Bar auch nichts mit Bar. Im Grunde geht dieses viertel auf eine alte Familie zurück die auf den Namen Temple hörte. Sir William Temple, Dekan am Trinity College bewohnte um 1600 rum ein Haus dort. Er liebte es auf der Promenade und den Sandbänken des Flusses spazieren zu gehen. Eine Sandbank ist im Irischen eben eine Bar. So soll wohl der Name entstanden sein.  Heute ist Temple Bar voll von Kneipen und Restaurants. Es ist eine tolle Stimmung dort. In jedem Pub gibt es Live Musik und überall wird gefeiert. Wir dachten erst das dies nur für die Touris ist. Aber auch in vielen Dörfern saßen wir abends beim Guinnes und Live Musik im Pub.

Ja und dann kommen wir auch schon zum Guinnes. Beim ersten Gedanken daran, das man ein Bier trinkt das schwarz wie die Nacht ist, bekommt man wahrscheinlich Alpträume. Beim Guinnes weit gefehlt. In der Regel brauch es genau ein Glas bevor man diesem Bier verfallen ist. Daher war natürlich ein Besuch in der Brauerei ein muß. Wirklich in die Produktion kommt man nicht mehr. Aber  es gibt ein Besucherzentrum das die Entstehung eines Guinnes eindrucksvoll dokumentiert.

Das ganze ist aufgebaut in einem riesigen Rundgang, der sich über viele Stockwerke nach oben schlängelt. Wenn man sich den Plan anschaut, dann hat das ganze Haus im innern die Form eines Monster Pints Guinnes.  Oben angekommen, gab es dann auch gleich noch ein Guinnes zu trinken. Bei schönem Wetter hat man ein tolle Sicht über Dublin. Dies liegt daran, daß die Skybar den höchsten Punkt Dublins aussmacht.

Das war soweit alles aus Dublin.

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Nun ging es endlich in die Weite. Zu erwähnen sei noch, das wir nicht die vollen zwei Tage in Dublin waren. Einen Morgen haben wir auch einen Ausflüg zu den Hügelgräbern von Glendalaugh gemacht. Google einfach mal und schaut euch unten die Bilder in der Gallerie an.

 

Ich werde zu einem späteren Zeitpunkt noch ein wenig mehr schreiben.

Aber hier schon mal ein Abriss unserer Stationen:

Enniscorty - Übernachten

New Ross - Kennedy Shiff

Ring of Hook - Lighthous Hook

Cork - Stadt und Übernachtung

Ring of Kerry

Killorgin - Übernachtung

Ring of Dingle

Sandfield - Übernachtung

Cliffs of Moher

Galway - Übernacchtung - Stadt genießen.

Howth - Übernachtung - Stadt und Landschaft

Alles in allem ist Irland ein Traum. Auch wenn es etwas rauer ist, so muss man sich dieses Land mal anschauen.